Bayerns Antisemitismusbeauftragter: „Präventionsarbeit und Durchgreifen des Rechtsstaats“
Dr. Ludwig Spaenle untermauert seine Doppelstrategie gegen Judenhass angesichts des „traurigen Höchststandes von Straftaten aus Judenhass“ MÜNCHEN. Der Antisemitismusbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Dr. Ludwig Spaenle mit Blick auf die dramatische Entwicklung antisemitischer Straftaten auch in Bayern seine Forderung nach erweiterten Bildungs- und Präventionsmaßnahmen sowie einem harten Durchgreifen des Rechtsstaats gegen Verbrecher untermauert. Dr. Spaenle wiederholte seine Einschätzung der Situation, die er als einen „traurigen Höchststand von Judenhass“ bezeichnete. Die aktuell bekannten Zahlen belaufen sich auf knapp 600 im Jahr 2023. „Wir dürfen angesichts der Gefährdungslage für Jüdinnen und Juden nicht zuschauen“ und müssen dabei das gesamte Spektrum der Täter in den Blick nehmen. Das reicht von rechtsextremen Gruppierungen über islamistische Täter bis hin zu Menschen, die aus ihrer [Mehr...]