Presse – Seite 13 – Antisemitismusbeauftragter Bayern

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Spaenle weist Nominierung von Dr. Michael Blume auf der „Antisemiten-Liste“ des Simon-Wiesenthal-Zentrums entschieden zurück

MÜNCHEN. Mit großer Verwunderung und Ablehnung hat der Beauftragte der bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, Dr. Ludwig Spaenle, darauf reagiert, dass sein baden-württembergischer Kollege Dr. Michael Blume in der „Top-Ten-Liste des globalen Antisemitismus 2021“ des Simon-Wiesenthal-Zentrums in Los Angeles aufgeführt wird. „Dr. Michael Blume kenne ich seit Jahren aus der engen persönlichen Zusammenarbeit, sowohl innerhalb der Bund-Länder-Kommission der Antisemitismus-Beauftragten als auch aus bilateralen Gesprächen und Kooperationen. Sein großes persönliches Engagement gegen Antisemitismus wird geschätzt. Das Simon-Wiesenthal-Zentrum erweist dem Kampf gegen die wahren Antisemiten mit derartigen Nominierungen einen schlechten Dienst,“ so Dr. Spaenle.  

2022-01-10T09:33:51+01:0031.12.2021|Presse|

Bayerns Antisemitismusbeauftragter Spaenle kritisiert den ehemaligen Präfekten der Glaubenskongregation scharf

„Kardinal Müller hat antijüdische Klischees bedient und macht antisemitische Gedanken bei manchen Gläubigen hoffähig“ MÜNCHEN. Bayerns Antisemitismusbeauftragter Dr. Ludwig Spaenle wirft dem ehemaligen Präfekten der Glaubenskongregation Kardinal Müller vor, „antijüdische Klischees zu bedienen und damit antisemitische Phantastereien bei einem Teil der Katholiken wieder hoffähig zu machen“. Dr. Spaenle weiter: „Es ist unverständlich und auch nicht zu akzeptieren, dass der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation der katholischen Kirche mit seinen Aussagen über die Pandemie und vermeintliche Nutznießer derselben Antisemiten das Wort rede und antisemitische Gedanken verbreite.“ Dr. Spaenle fordert von Kardinal Müller eine klare Distanzierung und Entschuldigung.

2021-12-15T11:04:15+01:0015.12.2021|Presse|

„Mit Kultur gegen die nationalsozialistische Unkultur angehen“

Bayerns Antisemitismusbeauftragter Dr. Spaenle begrüßt Diskussion über eine kulturelle Nutzung der Kongresshalle in Nürnberg MÜNCHEN. Der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, Dr. Ludwig Spaenle, begrüßt die Überlegungen der Stadt Nürnberg zu einer kulturellen Nutzung der Kongresshalle auf dem Reichsparteitagsgelände. Dort soll nach den Überlegungen der Stadt Nürnberg ab 2025 die Staatsoper temporär untergebracht werden. „Bauwerke mit nationalsozialistischer Geschichte einer neuen Verwendung zuzuführen, hat sich an vielen Orten als gute Möglichkeit erwiesen, gegen den Ungeist der monumentalen Architektur anzukämpfen.“ Als Beispiele nannte er das Münchner Haus der Kunst sowie das Zentralinstitut für Kunstgeschichte und die Hochschule für Musik und Theater, ebenfalls in München, die als Teil des ehemaligen „Parteiviertels“ um den [Mehr...]

2021-12-14T11:24:48+01:0014.12.2021|Presse|

Zentralratspräsident Schuster, Antisemitismusbeauftragter Spaenle und BLZ-Direktor Grübl stellen am 7. Dezember Publikation „Jüdisches Leben in Deutschland“ vor

Einladung zu Online-Pressegespräch Zentralratspräsident Schuster, Antisemitismusbeauftragter Spaenle und BLZ-Direktor Grübl stellen am 7. Dezember Publikation „Jüdisches Leben in Deutschland“ vor Eine erschreckende Zunahme des Antisemitismus – allein 2275 Straftaten in Deutschland und 353 in Bayern im vergangenen Jahr – und zugleich Hoffnungszeichen lebendigen jüdischen Lebens in Deutschland und Bayern wie in Regensburg, Erlangen und Nürnberg. Kontroverse Einschätzungen, Erfahrungen und Schlußfolgerungen bestimmen auch die Beiträge in der neuen Publikation „Jüdisches Leben in Deutschland“ der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit und des Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe. Titel wie z. B. „Wir müssen uns sehr davor hüten, die jüdische Geschichte auf eine Verfolgungsgeschichte zu reduzieren“, „Die Gegenwart muss uns besonders am Herzen [Mehr...]

2021-12-06T07:26:50+01:0001.12.2021|Presse|

Bayerns Antisemitismusbeauftragter Spaenle begrüßt Digitalisierung des Archivs der historischen jüdischen Gemeinde Regensburg

„Ein erster Schritt auf dem Weg zur Umsetzung eines Leitprojekts des Jubiläumsjahres – Regensburg setzt Eckstein für die Dokumentation jüdischen Lebens in Bayern“ MÜNCHEN. Der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, Dr. Ludwig Spaenle, hat heute die Digitalisierung der Archivalien und historischen Dokumente der jüdischen Gemeinde in Regensburg begrüßt. „Das ist ein freudiges Ereignis und wichtiger Eckstein für eines der zentralen Leitprojekte zu jüdischer Geschichte und jüdischem Alltagsleben im Festjahr. Ich danke hier der Stadt Regensburg für ihr beispielhaftes Vorgehen und ihr nachhaltiges Engagement“, so Dr. Spaenle. Regensburg ist der Ort, an dem am frühesten jüdisches Leben im heutigen Bayern nachgewiesen ist. Der Beleg stammt auf dem späten 10. Jahrhundert, auch [Mehr...]

2021-11-29T15:22:20+01:0029.11.2021|Presse|

„Antisemitismus als besonders gravierende Bedrohung der Demokratie“

Bundespräsident a. D. Joachim Gauck plädiert für „kämpferische Toleranz“ und für konsequentes Vorgehen gegen Demokratiegegner – Vortragsreihe von Bayerns Antisemitismusbeauftragtem Spaenle und LMU-Präsident Huber MÜNCHEN. Für eine „kämpferische Toleranz“ plädierte Bundespräsident a.D. Joachim Gauck in der Reihe „Reden über …“ am heutigen Abend in München. Ohne Toleranz könne die Demokratie nicht bestehen. Aber die Toleranz dürfe nicht grenzenlos sein, sie müsse kämpferisch sein; sie dürfe nicht verhindern, dass man gegen Feinde der Demokratie aktiv vorgehe. Gauck plädierte für die „Verteidigung dessen, was uns wichtig ist“. „Antisemitismus ist eine besonders gravierende Bedrohung der demokratischen Gesellschaft“, so der ehemalige Bundespräsident. Und gerade die bundesdeutsche Gesellschaft sei gefordert, dagegen anzugehen. Eine demokratische Gesellschaft müsse alle Formen des Antisemitismus, sowohl den rechtsextremistischen wie den [Mehr...]

2021-10-20T09:32:16+02:0019.10.2021|Presse|

Bayerns Antisemitismusbeauftragter Dr. Spaenle fordert öffentlich-rechtlichen Rundfunk auf, seiner gesellschaftlichen Verantwortung für Jüdinnen und Juden gerecht zu werden

„Bei Personalentscheidungen nötige Sensibilität an den Tag legen und nicht Antisemitismus fördern“ MÜNCHEN. Der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, Dr. Ludwig Spaenle, hat sich heute mit Sorge hinsichtlich von Personalentscheidungen in der ARD und im ZDF an die Intendantin des Bayerischen Rundfunks, Dr. Katja Wildermuth, als Vertreterin Bayerns in der ARD sowie an den Intendanten des Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF), Thomas Bellut, gewandt. „Gerade der öffentliche Rundfunk muss die nötige Sensibilität bei der Auswahl von journalistischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den Tag legen. „Es darf nicht sein, das Bewerberinnen und Bewerbern, die sich antisemitisch geäußert und das Existenzrecht Israels in Frage gestellt werden, eine Tätigkeit im öffentlich-rechtlichen Hörfunk und Fernsehen [Mehr...]

2021-10-18T07:30:28+02:0015.10.2021|Presse|

Vortrag von Bundespräsident a. D. Joachim Gauck am 19. Oktober um 18 Uhr in der Allerheiligen-Hofkirche – Anmeldung erbeten

EINLADUNG für Medienvertreter   Vortrag von Bundespräsident a. D. Joachim Gauck am 19. Oktober um 18 Uhr in der Allerheiligen-Hofkirche – Anmeldung erbeten   Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, Dr. Ludwig Spaenle, und der Präsident der Ludwig-Maximilian-Universität München, Prof. Dr. Bernd Huber, laden im Rahmen der gemeinsamen Gesprächsreihe „Reden über …“ ein zu einem   Vortrag von Bundespräsident a. D. Joachim Gauck zu Grenzen der Toleranz angesichts wachsenden Antisemitismus am Dienstag, 19. Oktober 2021, um 18 Uhr (Einlass 17.30 Uhr) in der Allerheiligen-Hofkirche, Residenzstraße 1, 80333 München.     Corona-bedingt gelten die 3-G-plus-Regeln. Eine Voranmeldung ist erforderlich über Tel. 089-21862424 [Mehr...]

2021-10-13T07:37:34+02:0012.10.2021|Presse|

„Vorstände und Geschäftsführungen sind Vorbilder“

MÜNCHEN. Bayerns Antisemitismusbeauftragter Dr. Ludwig Spaenle hat gefordert, dass Unternehmen eindeutig gegen Antisemitismus Stellung beziehen und für das Existenzrecht Israels bekennen. Anlass für diese Forderung von Dr. Spaenle sind der aktuelle Diskussion um einen Vorgang in einem Hotel in Leipzig und das laufende Verfahren gegen den Bundestag, den bisherigen Beschluss gegen die BDS-Bewegung und BDS-Ziele „Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen“ aufzuheben. Für Dr. Spaenle sind Unternehmen gefordert, in der gesellschaftlichen Diskussion beim Kampf gegen Antisemitismus und Judenhass klar Position zu beziehen. Geschäftsführungen und Vorstände seien Vorbilder für die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Und viele Unternehmen haben dankenswerter Weise eine klare Meinung gegen Antisemitismus eingenommen“, so Bayerns Antisemitismusbeauftragter. Er begrüßt, wenn sich Unternehmen – ähnlich wie viele zivilgesellschaftliche Vereinigungen und öffentliche Einrichtungen [Mehr...]

2021-10-06T15:44:54+02:0006.10.2021|Presse|

„Netzwerk für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus geknüpft“

MÜNCHEN. Der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, Dr. Ludwig Spaenle, hat heute in München eine Zwischenbilanz des Jubiläumsjahres 321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ und in Bayern gezogen. Zentrales Ergebnis für ihn: „Seit der Eröffnung des Festjahres im Freistaat im Januar konnten wir ein starkes Netzwerk von Israelitischen Kultusgemeinden und Einrichtungen, von Vereinen und Organisationen sowie der öffentlichen Hand knüpfen. Dieses wird unsere Anstrengungen, jüdisches Leben im Freistaat zu fördern und gegen Antisemitismus anzugehen, nachhaltig unterstützen.“ Dr. Spaenle ergänzte: „Dem bürgerschaftlichen Engagement für jüdisches Leben fehlt bisher eine organisatorische Struktur. Mit dem Festjahr 2021 konnten wir bayernweit Verbindungen zu lokalen Initiativen knüpfen. Dieses Netzwerk von Ehren- und Hauptamtlichen will [Mehr...]

2021-09-06T13:49:39+02:0006.09.2021|Presse|
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