Einladung zu Online-Pressegespräch

Zentralratspräsident Schuster, Antisemitismusbeauftragter Spaenle und BLZ-Direktor Grübl stellen am 7. Dezember Publikation „Jüdisches Leben in Deutschland“ vor

Eine erschreckende Zunahme des Antisemitismus – allein 2275 Straftaten in Deutschland und 353 in Bayern im vergangenen Jahr – und zugleich Hoffnungszeichen lebendigen jüdischen Lebens in Deutschland und Bayern wie in Regensburg, Erlangen und Nürnberg. Kontroverse Einschätzungen, Erfahrungen und Schlußfolgerungen bestimmen auch die Beiträge in der neuen Publikation „Jüdisches Leben in Deutschland“ der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit und des Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe. Titel wie z. B. „Wir müssen uns sehr davor hüten, die jüdische Geschichte auf eine Verfolgungsgeschichte zu reduzieren“, „Die Gegenwart muss uns besonders am Herzen liegen“, „Was Sie schon immer über Juden wissen wollten … und nicht zu fragen wagten“ und „Wir deutschen Juden sind Deutsche“ machen das deutlich.

Autor/innen und Interviewpartner/innen sind beispielsweise Historiker Prof. Dr. Michael Brenner, Pädagoge und Autor Levi Israel Ufferfilge, Schriftstellerin Mirna Funk, Filmemacherin Alexa Karolinski, Musiker Gil Ofarim, die Fotografin Gesche-M. Cordes und Zentralratspräsident Dr. Josef Schuster.

Am Dienstag, 7. Dezember, um 14 Uhr stellen

  • Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland
  • Ludwig Spaenle, Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus,
  • Rupert Grübl, Direktor der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit

im Rahmen eines Online-Pressegesprächs die Veröffentlichung „Jüdisches Leben in Deutschland“ vor und umreißen dabei auch die Situation von Jüdinnen und Juden in Bayern.

Ich bitte Sie bis 6. Dezember 2021 um Anmeldung unter presse.antisemitismusbeauftragter@stmuk.bayern.de oder Tel. 089-21862424. Dann können wir Ihnen rechtzeitig das PDF der Publikation und den entsprechenden Link zuschicken.

Über Ihr Interesse an der Vorstellung der Publikation und dem Dialog freue ich mich

Ihr

Ludwig Unger