Bayerns Antisemitismusbeauftragter: „Durchgreifen des wehrhaften Rechtsstaats gegen antisemitische Straftaten und intensive Präventionsarbeit gegen Antisemitismus nötig“
Dr. Ludwig Spaenle unterstreicht Doppelstrategie gegen Judenhass angesichts des „traurigen Höchststandes von Straftaten aus Judenhass“ MÜNCHEN. Der Antisemitismusbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Dr. Ludwig Spaenle hat mit Blick auf die dramatische Entwicklung antisemitischer Straftaten in Bayern und in Deutschland die Doppelstrategie des Handelns nochmals unterstrichen. Neben einem harten Durchgreifen des wehrhaften Rechtsstaats gegen Verbrecher seien erweiterte Anstrengungen in der Bildung und Prävention geboten. „Wissen gegen Judenhass“ ist die einzige langfristig erfolgversprechende Strategie, um Antisemitismus zu bekämpfen. Deshalb sind entsprechende Anstrengungen weiter fortzusetzen und die existierenden Modelle und Angebote weiter zu entwickeln. Nach der Einschätzung von Dr. Spaenle verzeichnen Bayern und die Bundesrepublik seit dem 7. Oktober 2023 einen „traurigen Höchststand von Aktionen des Judenhasses“. Die bekannten Zahlen für Bayern [Mehr...]