Informationstafel und Internetauftritt ordnen künftig sog. „Juden-sau“ am Regensburger Dom ein
Klare Distanzierung von judenfeindlicher Plastik an der spätmittelalterlichen Bischofskirche Kultusminister Piazolo, Antisemitismusbeauftragter Spaenle, Ilse Danziger, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Regensburg, und Domprobst Frühmorgen übergeben am 23. Januar erklärende Tafel zur sog. „Judensau“ am Regensburger Dom der Öffentlichkeit REGENSBURG. Künftig wird eine neue Informationstafel am Regensburger Dom die sog. „Judensau“ historisch einordnen und deutlich machen, dass sich der Freistaat als Eigentürmer des Doms und die Diözese ‚Regensburg als Nutzer von der judenfeindlichen Darstellung aus dem späten Mittelalter distanzieren. Von der Informationstafel aus kommen interessierte Besucher der Welterbestadt über einen QR-Code auf den Internetauftritt des Bayerischen Antisemitismusbeauftragten. Dort erhalten sie weitere Informationen über judenfeindliche Darstellungen an historischen Gebäuden in Bayern sowie über die Geschichte von Jüdinnen und Juden in Regensburg. [Mehr...]