Bayerns Antisemitismusbeauftragter Spaenle favorisiert gemeinsame Bewerbung der bayerischen und israelischen Metropolen

 

MÜNCHEN. Der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, Dr. Ludwig Spaenle, begrüßt die Vorschläge für eine neuerliche Bewerbung Münchens als Austragungsort für Olympische Spiele. Dieser Gedanke kam Mitte Juli bereits bei einer Diskussion an der LMU München ins Gespräch. Allerdings votiert Dr. Spaenle für eine gemeinsame Austragung von Bayerns Landeshauptstadt München und der israelischen Metropole Tel Aviv im Jahr 2036. Die gemeinsame Bewerbung festige das Band zwischen Israel und Bayern sowie zwischen dem Nahen Osten und Deutschland, so Dr. Spaenle, und bringe die Menschen zueinander. Einhundert Jahre nach den Nazi-Spielen von Berlin wäre das ein starkes Zeichen für Völkerverständigung.