„Ein Beleg für die Wertschätzung der bayerischen Sinti und Roma“

 

 München. Der Antisemitismusbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Dr. Ludwig Spaenle, hat die Fortschreibung des Staatsvertrags zwischen dem Freistaat und dem Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Bayern, begrüßt.

„Der Staatsvertrag ist ein Beleg der Wertschätzung der Sinti und Roma in Bayern, der Unterstützung von Initiativen zur Förderung der kulturellen Identität und zugleich auch ein Symbol für die Erinnerung an die Sinti und Roma, die der Rassenideologie der Nationalsozialisten zum Opfer gefallen sind“, so Ludwig Spaenle.

 

Für Dr. Spaenle ist es wichtig, dass der Landesverband nicht nur finanziell auch für seine Arbeit bei der Umsetzung des Rahmenübereinkommens der EU zum Schutze nationaler Minderheiten gefördert wird. „Mindestens genauso wichtig ist es mir, dass eine Monitoringstelle eingerichtet wird, die antiziganistische Vorfälle dokumentiert.“ Auf dieser Basis könne der Diskriminierung von Sinti und Roma wirksamer begegnet werden.

Dr. Spaenle war persönlich am Zustandekommen des Staatsvertrags 2018 und seiner Fortschreibung 2023 beteiligt.