Antisemitismusbeauftragter Spaenle verurteilt Russlands Vorgehen gegen Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt aufs Schärfste
Antisemitischer Akt der russischen Regierung Bayerns Antisemitismusbeauftragter Dr. Ludwig Spaenle hat das Vorgehen des russischen Justizministeriums gegen den Präsidenten der Konferenz Europäischer Rabbiner, Pinchas Goldschmidt, scharf verurteilt. „Für mich ist das ein neuerlicher, trauriger Beweis, dass der Antisemitismus in die russisches Staatsführung zurückgekehrt ist.“ Das Ministerium habe Goldschmidt diffamiert und zum ausländischen Agenten erklärt. Diese Maßnahme steht im Kontext zu weiteren Maßnahmen der Regierung Putins gegen die jüdische Gemeinschaft. Begründet wurde das neuerliche Vorgehen des russischen Justizministeriums gegen Goldschmidt mit dessen wiederholter öffentlicher Verurteilung des Angriffskrieges gegen die Ukraine durch Goldschmidt, wie der Website des russischen Justizministeriums zu entnehmen ist. Dies ist das erste Mal in der Geschichte, dass die Russische Föderation einen religiösen Führer zum ausländischen Agenten erklärt hat. [Mehr...]