Einladung des Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe,

zum Pressegespräch am 30. Oktober am Erinnerungsort im Olympiagelände

 

Unbekannte Zeichnungen von israelischen Opfern des Olympiaattentats von 1972 des ehemaliger Münchner Bürgermeister Zehetmeier in Ausstellung zu sehen

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

am 31. Oktober 2023 um 18 Uhr findet im Gasteig die Vernissage einer Ausstellung von über 80 Zeichnungen des ehemaligen Münchner Bürgermeisters Winfried Zehetmeier (1933-2019) statt. Zehetmeier engagierte sich nicht nur für das Kulturleben in der Landeshauptstadt. Er war selbst als Kunstmaler tätig. Winfried Zehetmeier setzte sich in seinen Arbeiten intensiv mit jüdischem Leben und jüdischen Persönlichkeiten auseinander. Dazu erschien z. B. 2008 der Band „Unter Davids Stern“.

Völlig unbekannt sind bisher Winfried Zehetmeiers Zeichnungen, die sich mit dem Olympia-Attentat 1972 und den israelischen Opfern beschäftigen.

Die zehn Zeichnungen, die einige der ermordeten Sportler sowie Szenen der Entführung zeigen, sollen en bloc verkauft werden.

Bei der Ausstellung können die Zeichnungen von Zehetmeier erworben werden. Das Geld kommt dem gemeinnützigen Verein Ohr Torah Stone zugute, der behinderte Kinder in Israel unterstützt (Näheres zum Verein unter https://ots.org.il/).

Um über die Arbeiten von Winfried Zehetmeier, zur Ausstellung im Gasteig und den wohltätigen Zweck zu informieren, lädt der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, Dr. Ludwig Spaenle. zu einem Pressegespräch am

Montag, 30. Oktober 2023, um 12 Uhr

an den Erinnerungsort im Olympiapark, Kolehmainenweg 11, 80809 München ein.

Bei diesem Termin werden Reproduktionen der Porträts in unmittelbarer Nähe zu den dramatischen Ereigenissen von 1972 zu sehen sein.

Gesprächspartner sind neben Dr. Spaenle

Dr. Christoph Rückel, Rechtsanwalt

Chaim Szeinwald, 1. Vorsitzende des Vereins Ohr Torah Stone, sowie

Joana Zehetmeier, Schwiegertochter von Winfried Zehetmeier (angefragt).

Mit guten Wünschen

Dr. Ludwig Unger

Pressesprecher des Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe

Tel. mobil 01738632709