MÜNCHEN. Der Bayerische Antisemitismusbeauftragte Dr. Ludwig Spaenle begrüßt die Entscheidung des Bayerischen Ministerrats, dass Bayern über den Bundesrat einen Vorstoß für ein Gesetz zur Rückgabe von NS-Raubkultur an die ehemaligen Besitzer bzw. ihre Erben einbringen will. „Bayern macht sich hier auf Bundesebene zu einem Vorreiter für die Restitution von NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut“, so der Antisemitismusbeauftragte. Diese Regelung ist für Dr. Spaenle eine stringente Fortschreibung der Washingtoner Erklärung in eine verbindliche und einheitliche Rechtsform auf Bundesebene.