Neue München Kippa für Ludwig Spaenle
Bayerns Antisemitismusbeauftragtem Dr. Ludwig Spaenle und Bayerns Justizminister Georg Eisenreich wurde am 24. Juli in München vom Verein J.E.W.S. Jews Engaged with Society e.V. die neue München Kippa überreicht. „Mit der neuen München Kippa möchten wir J.E.W.S. ein Zeichen für ein freudiges, wachsames Judentum in unserem Freistaat und Deutschland der Toleranz und Verständigung setzen. Mit Dr. Ludwig Spaenle haben wir Juden einen starken und wahrlich unermüdlichen Partner und Freund gefunden. Es tut gut, in diesen schwierigen Zeiten mit solchen vorbildlich engagierten Menschen zusammen stehen zu können“, würdigte Terry Swartzberg, Vorstandsvorsitzender des Vereins, den Regierungsbeauftragten.
Dr. Spaenle bedankt sich: „Für mich als Münchner und auch als Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben ist es eine besondere Ehre, dass der Verein Jews Engaged with Society e. V. an mich die neue München Kippa überreicht. Es ist ein Symbol für meine Heimatstadt und immer auch ein Ansporn, das jüdische Leben weiter voranzubringen – auch in der gegenwärtig sehr schwierigen Zeit. Ich werde sie bei entsprechenden Anlässen in Dankbarkeit und Erinnerung an diesen Moment tragen.“
Bayerns Antisemitismusbeauftragter Dr. Ludwig Spaenle nimmt zu der Entscheidung des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs wie folgt Stellung:
Bayerns Antisemitismusbeauftragter Dr. Spaenle zur Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs hinsichtlich einer propalästinensischen Veranstaltung am [Mehr...]
Centrum Bavaria Bohemia ehrt Dr. Ludwig Spaenle als „Brückenbauer“ zwischen Bayern und Tschechien
MÜNCHEN/SCHÖNSEE. Dr. Ludwig Spaenle, Antisemitismusbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung und ehemaliger Bayerischer Kultusminister, wird vom [Mehr...]
Verleihung der „Eule“ des VBL für Dr. Spaenle
Mit der Verleihung der „Eule“, die symbolisch für Weisheit und Mut steht, ehrte der Landesvorsitzende des Verbandes der Lehrkräfte an Beruflichen Schulen, Pankraz Männlein, den ehemaligen bayerischen Kultusminister und amtierenden Antisemitismusbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung, Dr. Ludwig Spaenle. Dr. Spaenle habe durch die Einführung des Systems der Universitätsschulen die Brücke zwischen Universität und beruflichen Schulen gespannt und damit den Weg frei gemacht für eine „theoriegeleitete Praxis“. Im Rahmen einer Feierstunde in Nürnberg arbeitete Männlein, selbst Direktor einer Berufsschule, die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen beruflichen Schulen und Universitäten im Freistaat heraus. Ludwig Spaenle bedankte sich für die Ehrung. Die beruflichen Schulen als die „komplexesten Schulformen“ seien eine Säule der Qualität und Durchlässigkeit des Bildungswesens. Sie begleiten z. B. junge Menschen in Zusammenarbeit mit Betrieben auf ihrem Weg zum Berufsabschluss, bieten Anschlussmöglichkeiten nach diesem bis hin zum Abitur an und nehmen eine wichtige Rolle bei der Integration von zugewanderten Jugendlichen und jungen Erwachsenen in die Gesellschaft ein. Bei der Zusammenarbeit entstehe eine win-win-Situation. Dr. Spaenle würdigte das Engagement der beruflichen Schulen für Demokratie und gegen Antisemitismus.
Antisemitismusbeauftragter Dr. Ludwig Spaenle unterstützt die Ichenhauser Erklärung
Anlässlich des ersten bundesweiten „Tags der Solidarität mit Juden und Israel“ weist der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, Dr. Ludwig Spaenle, auf die „Ichenhauser Erklärung für Menschenwürde gegen Hetze und Antisemitismus“ hin.
Der Schriftsteller, Publizist und Politologe Dr. Rafael Seligmann, die Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, und der Augsburger Germanist und Vorsitzende der Synagogenstiftung Ichenhausen, Prof. Dr. Klaus Wolf, haben die untenstehende Erklärung gemeinsam veröffentlicht. Dr. Spaenle unterstützt diese Erklärung und hat sie unterzeichnet: „Ich empfehle die Ichenhauser Erklärung und wünsche mir, dass sie weite Verbreitung findet – diese ist heute notwendiger denn je. Die Initiatoren stehen mit ihren Namen für den unbedingten Einsatz für Menschenwürde, Toleranz und Verständigung.“
Ichenhauser Erklärung für Menschenwürde gegen Hetze und Antisemitismus
Petition an Bürger, Volksvertreter und Medienschaffende
In der schwäbischen Stadt Ichenhausen lebten Juden und Christen über Jahrhunderte in gegenseitigem Respekt zusammen – ehe der Nazismus zur Vernichtung des Judentums führte.
Wir haben in der ehemaligen Synagoge den Ichenhauser Dialog über die Zukunft ins Leben gerufen, um für Menschenwürde und Vernunft zu werben. Denn diese Tugenden sind heute wieder gefährdet. In Deutschland und weltweit.
Wir treten für eine friedvolle und gerechte Lösung im israelisch-palästinensischen Konflikt ein. Nur so kann das Leid der Menschen überwunden werden. Wir verurteilen Terror, Entführungen sowie Gewalt gegen die Zivilbevölkerung.
In Deutschland können und wollen wir für unsere Überzeugung wirken. Es darf nicht sein, dass Juden und jeder Andere in unserem Land wieder erniedrigt, gedemütigt, eingeschüchtert und misshandelt werden. Dass Synagogen Ziel von Anschlägen sind.
Wir verurteilen Forderungen zur Vernichtung Israels und eine Rechtfertigung des Terrors kompromisslos. Unsere Hochschulen sollen Orte der Lehre und Forschung sein, des Dialogs, des Denkens und des gegenseitigen Verständnisses. Universitäten dürfen nicht zu Brutstätten der Unmenschlichkeit und des Hasses geraten wie vor 1933 und erst recht danach. Das gleiche gilt für Straßen, öffentliche Plätze und andere Orte. Menschenwürde muss uneingeschränkt gelten.
Dr. Rafael Seligmann, Dr. Charlotte Knobloch, Prof. Klaus Wolf
„Antisemitismus, was können Bürgerinnen und Bürger im Alltag dagegen tun?“
Der Deutschlandfunk im Interview mit Dr. Ludwig Spaenle, Antisemitismusbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung.
Moderation: Theo Geers
Deutschlandfunk am 25. Januar 2024
Dauer: 8:12 Min