Antisemitismusbeauftragter Dr. Spaenle fordert: Landeshauptstadt München soll Genehmigung für das „Pro-Palästina-Camp“ vor der LMU widerrufen
Dr. Spaenle: „Bei ,Pro-Palästina-Camp‘ wird antisemitische Propaganda betrieben“ MÜNCHEN. Der Antisemitismusbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung [Mehr...]
Antisemitismusbeauftragter Spaenle mahnt Verantwortung für Sicherheit von Jüdinnen und Juden sowie für den Staat Israel an
Zur aktuellen Debatte um die Sicherheit Israels: Verantwortung für den Staat Israel als solchen [Mehr...]
Antisemitismus bekämpfen – Das Digitale Lernhaus „Jüdisches Leben“
In der virtuellen Lernumgebung Digitales Lernhaus „Jüdisches Leben“ – entwickelt mit der Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) – erkunden Kinder, Jugendliche und Erwachsene Perspektiven jüdischen Lebens. Dieses kennenzulernen und zu verstehen, ist ein wichtiger Beitrag gegen Antisemitismus.
Dr. Ludwig Spaenle, Beauftragter für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, befürwortet dieses Projekt.
Verantwortlich: Werner Haußmann von BCJ.Bayern e.V.
Hier ein kleiner Teaser
Auf derselben Seite
Die Letzten der »Gerechten unter den Völkern«
Fotografien von Lydia Bergida und Marco Limberg
Lydia Bergida und Marco Limberg porträtieren in ihrer Ausstellung einige der letzten lebenden
„Gerechten unter den Völkern“. Die vom Yad Vashem Institut geehrten Personen, die während des
Nationalsozialismus verfolgte Jüdinnen und Juden retteten, sind Zeuginnen und Zeugen unserer
Zeit. Sie stehen für Menschlichkeit und Zivilcourage und erinnern uns daran, Verantwortung für
das Hier und Jetzt zu übernehmen. Die Porträts und fotografischen Erzählungen sind ab 13. September
2024 im Lichthof des Münchner Justizpalastes zu sehen.
Ausführliche Informationen zum Besuch der Ausstellung können Sie hier abrufen:
Ausstellung 13. September bis 15. November 2024
Montag bis Donnerstag 9 bis 15 Uhr , Freitag 9 bis 14 Uhr
Eintritt frei | Ausweis erforderlich
Justizpalast München | Prielmayerstr. 7 | 80335 München | U-Bhf. Karlsplatz (Stachus)
Tel.: 089 5597 -01 | www.justiz.bayern.de/ministerium
Bayerns Antisemitismusbeauftragtem Dr. Ludwig Spaenle und Bayerns Justizminister Georg Eisenreich wurde am 24. Juli in München vom Verein J.E.W.S. Jews Engaged with Society e.V. die neue München Kippa überreicht. „Mit der neuen München Kippa möchten wir J.E.W.S. ein Zeichen für ein freudiges, wachsames Judentum in unserem Freistaat und Deutschland der Toleranz und Verständigung setzen. Mit Dr. Ludwig Spaenle haben wir Juden einen starken und wahrlich unermüdlichen Partner und Freund gefunden. Es tut gut, in diesen schwierigen Zeiten mit solchen vorbildlich engagierten Menschen zusammen stehen zu können“, würdigte Terry Swartzberg, Vorstandsvorsitzender des Vereins, den Regierungsbeauftragten.
Dr. Spaenle bedankt sich: „Für mich als Münchner und auch als Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben ist es eine besondere Ehre, dass der Verein Jews Engaged with Society e. V. an mich die neue München Kippa überreicht. Es ist ein Symbol für meine Heimatstadt und immer auch ein Ansporn, das jüdische Leben weiter voranzubringen – auch in der gegenwärtig sehr schwierigen Zeit. Ich werde sie bei entsprechenden Anlässen in Dankbarkeit und Erinnerung an diesen Moment tragen.“
Mit der Verleihung der „Eule“, die symbolisch für Weisheit und Mut steht, ehrte der Landesvorsitzende des Verbandes der Lehrkräfte an Beruflichen Schulen, Pankraz Männlein, den ehemaligen bayerischen Kultusminister und amtierenden Antisemitismusbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung, Dr. Ludwig Spaenle. Dr. Spaenle habe durch die Einführung des Systems der Universitätsschulen die Brücke zwischen Universität und beruflichen Schulen gespannt und damit den Weg frei gemacht für eine „theoriegeleitete Praxis“. Im Rahmen einer Feierstunde in Nürnberg arbeitete Männlein, selbst Direktor einer Berufsschule, die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen beruflichen Schulen und Universitäten im Freistaat heraus. Ludwig Spaenle bedankte sich für die Ehrung. Die beruflichen Schulen als die „komplexesten Schulformen“ seien eine Säule der Qualität und Durchlässigkeit des Bildungswesens. Sie begleiten z. B. junge Menschen in Zusammenarbeit mit Betrieben auf ihrem Weg zum Berufsabschluss, bieten Anschlussmöglichkeiten nach diesem bis hin zum Abitur an und nehmen eine wichtige Rolle bei der Integration von zugewanderten Jugendlichen und jungen Erwachsenen in die Gesellschaft ein. Bei der Zusammenarbeit entstehe eine win-win-Situation. Dr. Spaenle würdigte das Engagement der beruflichen Schulen für Demokratie und gegen Antisemitismus.
Anlässlich des ersten bundesweiten „Tags der Solidarität mit Juden und Israel“ weist der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, Dr. Ludwig Spaenle, auf die „Ichenhauser Erklärung für Menschenwürde gegen Hetze und Antisemitismus“ hin.
Der Schriftsteller, Publizist und Politologe Dr. Rafael Seligmann, die Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, und der Augsburger Germanist und Vorsitzende der Synagogenstiftung Ichenhausen, Prof. Dr. Klaus Wolf, haben die untenstehende Erklärung gemeinsam veröffentlicht. Dr. Spaenle unterstützt diese Erklärung und hat sie unterzeichnet: „Ich empfehle die Ichenhauser Erklärung und wünsche mir, dass sie weite Verbreitung findet – diese ist heute notwendiger denn je. Die Initiatoren stehen mit ihren Namen für den unbedingten Einsatz für Menschenwürde, Toleranz und Verständigung.“
Ichenhauser Erklärung für Menschenwürde gegen Hetze und Antisemitismus
Petition an Bürger, Volksvertreter und Medienschaffende
In der schwäbischen Stadt Ichenhausen lebten Juden und Christen über Jahrhunderte in gegenseitigem Respekt zusammen – ehe der Nazismus zur Vernichtung des Judentums führte.
Wir haben in der ehemaligen Synagoge den Ichenhauser Dialog über die Zukunft ins Leben gerufen, um für Menschenwürde und Vernunft zu werben. Denn diese Tugenden sind heute wieder gefährdet. In Deutschland und weltweit.
Wir treten für eine friedvolle und gerechte Lösung im israelisch-palästinensischen Konflikt ein. Nur so kann das Leid der Menschen überwunden werden. Wir verurteilen Terror, Entführungen sowie Gewalt gegen die Zivilbevölkerung.
In Deutschland können und wollen wir für unsere Überzeugung wirken. Es darf nicht sein, dass Juden und jeder Andere in unserem Land wieder erniedrigt, gedemütigt, eingeschüchtert und misshandelt werden. Dass Synagogen Ziel von Anschlägen sind.
Wir verurteilen Forderungen zur Vernichtung Israels und eine Rechtfertigung des Terrors kompromisslos. Unsere Hochschulen sollen Orte der Lehre und Forschung sein, des Dialogs, des Denkens und des gegenseitigen Verständnisses. Universitäten dürfen nicht zu Brutstätten der Unmenschlichkeit und des Hasses geraten wie vor 1933 und erst recht danach. Das gleiche gilt für Straßen, öffentliche Plätze und andere Orte. Menschenwürde muss uneingeschränkt gelten.
Dr. Rafael Seligmann, Dr. Charlotte Knobloch, Prof. Klaus Wolf
Der Deutschlandfunk im Interview mit Dr. Ludwig Spaenle, Antisemitismusbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung.
Moderation: Theo Geers
Dauer: 8:12 Min
ANTIISRAELISCHE OBSESSIONEN ALS WELTWAHRNEHMUNG
Tagung 14. – 16. April 2024, Französische Friedrichstadtkirche, Berlin, Evangelische Akademie, Berlin Schwanenwerder
Seit vielen Jahren fragen sich diejenigen, die sich mit israelbezogenem Antisemitismus beschäftigen, warum Israel so häufig Ziel von Aggression und Hass ist. So verurteilt die UNO Israel um ein Vielfaches häufiger als jeden anderen Staat der Welt.
Schon vor dem 7. Oktober 2023 war zu beobachten, dass es auch aus akademischen Kontexten Boykottaufrufe und Forderungen nach Ausschluss israelischer Mitglieder gab. Ebenso wird der israelischen oder auch deutschen Erinnerungskultur vorgeworfen, sich ausschließlich auf die Shoah zu beziehen. Gleichzeitig wird der jüdische Staat aufgrund einer vermeintlich „kolonialen“ Politik dämonisiert und als Fremdkörper im Nahen Osten bezeichnet. Weitere Informationen zum herunterladen im PDF erhalten Sie hier: Programm und die Einladung
Der Staatsminister für Unterricht und Kultus, Prof. Dr. Michael Piazolo, MdL, hat aufgrund des terroristischen Angriffs auf Israel am 7. Oktober ein Schreiben an die bayerischen Schulen versendet, das zahlreiche Hinweise auf Informationsangebote und unterstützende Einrichtungen enthält. Das Schreiben finden Sie hier.
München, im Oktober 2023
Der Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 mit über 1.400 meist zivilen Opfern hat zunächst weltweit Entsetzen und breite Solidarität mit Israel ausgelöst. Die Terroristen haben zudem mehrere Hundert Geisel genommen – und auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Gaza-Streifens, hinter denen sich die Hamas versteckt. Das Recht auf Selbstverteidigung Israels wurde weithin akzeptiert.
Zum downloaden: Zeit für Klarheit
Nach dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel, bei dem weit über 1200 Israelis und Bürgerinnen und Bürger anderer Staaten ermordet und weit über 200 entführt wurden, gab in unserem Land viele Solidaritätskundgebungen für Israel, es wurde die israelische Fahne an zahlreichen öffentlichen Gebäuden gehisst, den Opfern gedacht und den in Deutschland lebenden Jüdinnen und Juden Solidarität und Unterstützung zum Ausdruck gebracht. Auch wir haben als Bund-Länder-Kommission zur Bekämpfung von Antisemitismus und zum Schutz jüdischen Lebens (BLK) mit einer gemeinsamen Erklärung vom 12.Oktober 2023 klar Position für Israel und seine Menschen und für den Schutz jüdischen Lebens in unserem Land bezogen. Erklärung BLK 06.11.2023
Tu Bischwat
Donnerstag, 25. Januar 2024
Arbeiten ist erlaubt.
Purim
Beginn mit Sonnenuntergang am Samstag 23. März 2024
Endet mit Anbruch der Nacht am Sonntag 24. März 2024
Arbeit sollte vermieden werden. Wenn das nicht möglich ist, konsultieren Sie einen Rabbiner.
Pessach
Endet mit Anbruch der Nacht am Dienstag 30. April 2024
Arbeiten ist erlaubt nur am 25. – 26. April und 28. April mit bestimmten Einschränkungen.
Pessach Scheni
Mittwoch, 22. Mai 2024
Arbeiten ist erlaubt.
Lag BaOmer
Sonntag, 26. Mai 2024
Arbeiten ist erlaubt.
Schawuot
Endet mit Anbruch der Nacht am Donnerstag 13. Juni 2024
Die Drei Wochen und 9. Aw
Dienstag, Juli 23, 2024 bis Dienstag, August 13, 2024
Arbeiten ist erlaubt, außer am Schabbat.
Der 15. Aw
Montag, 19. August 2024
Arbeiten ist erlaubt.
Rosch Haschana
Beginn mit Sonnenuntergang am Mittwoch 2. Oktober 2024
Endet mit Anbruch der Nacht am Freitag 4. Oktober 2024
Arbeiten ist nicht erlaubt.
Jom Kippur
Beginn mit Sonnenuntergang am Freitag 11. Oktober 2024
Endet mit Anbruch der Nacht am Samstag 12. Oktober 2024
Arbeiten ist nicht erlaubt.
Sukkot
Endet mit Anbruch der Nacht am Mittwoch 23. Oktober 2024
Simchat Tora
Beginn mit Sonnenuntergang am Mittwoch 23. Oktober 2024
Endet mit Anbruch der Nacht am Freitag 25. Oktober 2024
Arbeiten ist nicht erlaubt.
Chanukka
Beginn mit Sonnenuntergang am Mittwoch 25. Dezember 2024
Endet mit Anbruch der Nacht am Donnerstag 2. Januar 2025
Arbeiten erlaubt, außer Schabbat.
Der 10. Tewet
Beginnt mit Tagesanbruch am Freitag 10. Januar 2025
Endet mit Anbruch der Nacht am Freitag 10. Januar 2025
Arbeiten ist erlaubt.
3.000 Euro für Projekte in Zivilcourage und Widerstand gegen Extremismus und Unrecht München, 21. Juni 2023.
Mit einem neuen Stipendium „Mut und Menschlichkeit“ geht der Sankt Michaelsbund an den Start. Das Georg-Walser-Stipendium in Höhe von 3.000 Euro soll junge Journalistinnen und Journalisten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie ausdrücklich auch Schulen dazu ermutigen, sich mit Widerstand gegen Diktatur und Unrecht sowie mit Zivilcourage aktiv zu beschäftigen.
Nähere Informationen finden Sie hier StipendiumMuM
Kreativwettbewerb für Schülerinnen und Schüler sowie Jugendorganisationen im Rahmen des Projektes: Antisemitismus. Nein Danke!
Antisemitismus ist in den letzten Jahren sichtbarer geworden: auf Demonstrationen und im Netz, stellenweise auch auf den Schulhöfen. Diesem gesamtgesellschaftlichen Problem gilt es schon in den Schulen zu begegnen. Der Wettbewerb will für die Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus die kreativen Kräfte der bayerischen Schülerschaft freisetzen. Gesucht sind daher digitale Beiträge (längstens 5 Minuten) zum Thema ANTISEMITISMUS. NEIN DANKE!
Inhalte und Ziel des Wettbewerbs
Die Beiträge sollen mit dem Thema Antisemitismus und dessen Bekämpfung kreativ umgehen. Gefragt sind etwa Texte, Hörspiele, Podcasts, Musik, Videos, Graphik in digitaler Form. Die Dauer darf dabei 5 Minuten nicht überschreiten, es können auch aussagekräftige Kurzclips von wenigen Sekunden sein. Aus den Beiträgen soll der selbstständige und altersgerechte Zugriff der Teilnehmenden auf die Problematik deutlich hervorgehen. Die Siegerbeiträge werden in diversen sozialen Medien des Wertebündnis Bayern und des GIM München öffentlich distribuiert.
1. Wer kann mitmachen?
Im Rahmen des Wettbewerbs sind Schülerinnen und Schüler ab der 5. Jahrgangsstufe aller Schularten und Jugendgruppen in Bayern aufgerufen, sich mit dem oben genannten Thema kreativ auseinanderzusetzen. Die Beiträge können z. B. in Einzelarbeiten, Gruppen-, Klassenarbeiten, in Form eines „Projekttages“ und natürlich auch in der Freizeit, also außerhalb des Unterrichts, entstehen.
2. Ablauf des Wettbewerbs
a) Wertungskategorien
Die Arbeit muss in eine der folgenden Kategorien einzuordnen sein: – Texte aller Gattungen, auch Comics (pdf) – Hörspiel/Podcast (max. 5 Minuten Länge, mp3), gerne auch ganz kurze Podcasts – Musik (bis max. 5 Minuten Länge, mp3) – Video (bis max. 5 Minuten Länge, es können auch aussagekräftige Kurzclips von wenigen Sekunden sein, mp4) – Grafik (von der Postkarte bis zum Poster, jpg oder pdf)
In der Kategorie Grafik sind alle Stile und Techniken erlaubt. Das Bild muss eingescannt / abfotografiert und digital im oben genannten Dateiformat eingereicht werden. Es werden nur Arbeiten angenommen, die eigenständig und ohne fremde Hilfe oder Vorlagen gestaltet wurden. Sollte die angegebene Zeit nicht ausreichen, wird um individuelle Rücksprache gebeten.
b) Einreichung
Jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin bzw. jedes teilnehmende Team (interessierte Schülerinnen und Schüler in Eigenregie bzw. mit den betreuenden Lehrkräften) reicht die Arbeit in elektronischer Form per E-Mail an Corinna Wagner (corinna.wagner@gimuenchen.de) ein. Mit der jeweiligen Arbeit ist auch das beiliegende Anmeldeformular digital mitzusenden.
c) Format der Einsendungen
Für die Inhalte verwenden Sie bitte die Dateiformate wie bei a) angegeben.
d) Einsendeschluss
Einsendeschluss für alle Beiträge ist der 24.02.2023.
e) Was gibt es zu gewinnen?
Unter allen Teilnehmenden werden die besten und kreativsten Ideen und Ergebnisse von einer unabhängigen Jury bewertet und prämiert. Neben den zwei ersten Preisen (vormittags Besichtigung der ehemaligen Synagoge Ichenhausen samt Ausstellung „Juden auf dem Land“, nachmittags Besuch des Legolands Günzburg) gibt es zahlreiche Erlebnis- und Sachpreise (Kamelsafari, Rafting, Freestyle-Sport Tutorial mit Let’s go Gorilla, Improtheater, Begegnung mit einem Influencer, Powerbanks, T-Shirts mit dem Wertebündnisaufdruck sowie Kino- und Theaterkarten) zu gewinnen. Alle Teilnehmenden werden nach 2-4 Monaten benachrichtigt. Die Preisverleihung findet im Juli 2023 voraussichtlich im Bayerischen Landtag statt. Gewinnberechtigung besteht nur bei gleichzeitiger Teilnahme an der Preisverleihung!
3. Was ist bei Teilnahme zu beachten?
Die Teilnehmenden erklären, ihren Beitrag noch bei keinem anderen Wettbewerb eingereicht zu haben, zudem muss dieser frei von Rechten Dritter sein. Ferner sind die datenschutzrechtlichen Bestimmungen (z. B. Recht am Bild, Urheberrecht) zu beachten. Bei Bild- und Tonaufnahmen an einer Schule ist in jedem Fall die Einverständniserklärung der Schulleitung erforderlich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Projektpartner von Antisemitismus. Nein Danke! im Wertebündnis Bayern und die Stiftung Wertebündnis Bayern erhalten das Nutzungsrecht an allen eingesandten Beiträgen und dürfen diese unentgeltlich im Rahmen des Projekts verwenden.
Am 27.05.2020, dem 75. Jahrestag des historisch am 27.05.1945 in Landsberg am Lech stattgefundenen „Liberation Concerts“, startete das Wertebündnis-Projekt „Liberation Concert in Bayern“ mit der Bayerischen Philharmonie als Projektträgerin und zahlreichen Projekt- und Kooperationspartnern.
Damals schlossen sich jüdische überlebende Musiker*innen in einem Displaced Persons (DP) Camp in Landsberg zusammen, um durch die Kraft der Musik sich und anderen Überlebenden der Shoah neue Hoffnung zu machen. In den folgenden Jahren tourten sie bis 1949 von einem DP-Camp in Bayern zum anderen, um möglichst viele Überlebende mit ihrer Musik zu erreichen. Als Displaced Persons wurden nach dem Zweiten Weltkrieg die Millionen von verschleppten oder deportierten Menschen in Mitteleuropa bezeichnet, die sich nach der Befreiung durch die Alliierten außerhalb ihrer Heimatländer wiederfanden. Sogenannte DP-Camps waren Einrichtungen zur vorübergehenden Unterbringung dieser Menschen, bis sie in ihre Heimatländer zurückkehren oder eine anderweitige Zukunftsperspektive entwickeln konnten.
Nachdem alle Maßnahmen des Projekts in Schulen in 2020 und 2021 coronabedingt nicht stattfinden konnten, freuen wir uns nun, Sie hiermit über das Projekt zu informieren und zur Mitwirkung aufzurufen.
Das Projekt „Liberation Concert in Bayern“ richtet sich an Schulen in Bayern mit dem Ziel, Erinnerungsarbeit zu leisten und ein Bewusstsein für die Geschichte der ca. 200 DP-Camps in Bayern sowie das Liberation Concert bei den Schüler*innen zu schaffen. Dazu haben die Projektpartner den nachfolgenden methodischen Baukasten kreiert, der Bildungsmaterialien rund um das Thema beinhaltet. Diese können individuell von den Schulen bestellt und eingesetzt werden.
Ausführliche Informationen zum Hintergrund des Projekts finden Sie unter: Wertebündnis