MÜNCHEN. Am morgigen Freitag, 14. Mai, um 14 Uhr nimmt der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, Dr. Ludwig Spaenle, an einer Kundgebung zur Solidarität mit Israel am Münchner Odeonsplatz teil. Zu der kurzfristig anberaumten Veranstaltung, die auf die aktuelle Gefährdung der Bevölkerung Israels durch Raketen hinweist, laden verschiedene Organisationen ein, darunter der Verband Jüdischer Studenten in Bayern e.V., die Deutsch-Israelische Gesellschaft München und die Israelitische Kultusgemeinde für München und Oberbayern. Dr. Spaenle hält bei der Veranstaltung eine Solidaritätsadresse für die Menschen in Israel.

Zur Information:

 

Im Nahen Osten herrschen wieder Unruhen: Seit Tagen fliegen Raketen auf die Zivilbevölkerung Israels! Juden, Muslime und Christen sind durch die Angriffe aus Gaza bedroht. Kinder, Frauen und Männer verbringen seit Anfang der Woche ganze Nächte in Bunkern und Schutzräumen. Obwohl Israel alles tut, um seine Bürger zu schützen, sind schon jetzt mehrere Todesopfer auf beiden Seiten zu beklagen, darunter auch Kinder.

Israel muss sich gegen diese Angriffe wehren. Wie jeder Staat sollte auch Israel das Recht auf Selbstverteidigung haben, um für die Sicherheit seiner Bürger zu sorgen, ohne dafür verurteilt zu werden.

Die prekäre Situation in Israel rechtfertig jedoch nicht den aktuell wachsenden Antisemitismus, denn nichts rechtfertigt Antisemitismus. Dass Israel-Flaggen vor Synagogen verbrannt werden und Synagogen zum Ziel von Angriffen werden, darf nicht sein. Das können und wollen wir nicht akzeptieren.

Kein Platz für Verleumdungen gegen Israel!
Kein Platz für Hass auf Israel!
Kein Platz für Antisemitismus!
Für Frieden im Nahen Osten!

Deshalb rufen wir für morgen, den 14. Mai 2021 um 14 Uhr am Odeonsplatz dazu auf, Solidarität mit Israel zu zeigen: Gegen Terror und Hass, für Koexistenz und ein Leben in Frieden für ALLE!

Wo? Odeonsplatz, München

Wann? 14. Mai 2021 um 14 Uhr

Aufgrund der derzeitigen Corona-Pandemie gelten derzeit folgende Auflagen: Es muss bei diesen Versammlungen zwingend zwischen allen Teilnehmern ein Mindestabstand von 1,5 m gewahrt und jeder Körperkontakt mit anderen Versammlungsteilnehmern oder Dritten vermieden werden. Für die Teilnehmer gilt FFP2-Maskenpflicht; hiervon ausgenommen sind die Versammlungsleitung während Durchsagen und Redner während Redebeiträgen. Zudem gilt ein Glasflaschenverbot.

Initiatoren:
VJSB – Verband Jüdischer Studenten in Bayern e.V.
Deutsch-Israelische Gesellschaft München
Junges Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft München
Linkes Bündnis gegen Antisemitismus München
Zionistische Organisation München
ILI – I LIKE ISRAEL e.V.
DEIN – Demokratie und Information e.V.
Jüdischer Nationalfonds e. V. – Keren Kayemeth LeIsrael
Keren Hayesod
TSV Maccabi München e.V.
Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern K.d.ö.R.