PRESSEINFORMATION

Erklärung des bayerischen Antisemitismusbeauftragten

 

MÜNCHEN. Die Firma Siemens bzw. eine Unternehmenstochter soll sich im Zusammenhang mit einem Liefervertrag von Hochgeschwindigkeitszügen an die türkische Staatsbahn über den damit verbundenen Kredit einer saudischen Bank zu einer Erklärung verpflichtet haben, nach der sie angeblich mit israelischen Partnern nicht zusammenwirken soll. Darüber hat jüngst u. a. die Tagesschau berichtet.

Bayerns Antisemitismusbeauftragter Dr. Ludwig Spaenle stellt fest, dass sich in diesem Zusammenhang Fragen an das Unternehmen stellen.

Spaenle unterstrich in diesem Kontext, dass es nicht statthaft sei, wenn israelische Unternehmen in ihrer Geschäftstätigkeit eingeschränkt oder ausgeschlossen würden. Bayerns Antisemitismusbeauftragter hat sich wiederholt gegen die BDS-Bewegung ausgesprochen.