Antisemitismusbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung Dr. Spaenle zur Entwicklung antisemitischer Straftaten in Deutschland
„Bundesweit dramatische Entwicklung antisemitischer Straftaten erfordert konsequentes Handeln“ MÜNCHEN. „Im Kampf gegen antisemitisches Gedankengut und daraus erwachsende Straftaten in unserer Gesellschaft dürfen wir nicht nachlassen! Die Zahl antisemitischer Straftaten in Deutschland geben allen Grund zur Sorge“, so Bayerns Antisemitismusbeauftragter Dr. Ludwig Spaenle. Nach Medienberichten ergab eine Anfrage im Bundestag, dass es im Jahr 2022 nach derzeitigem Informationsstand des Bundeskriminalamts 2639 Straftaten mit judenfeindlichem Hintergrund gab – eine Nachmeldung sei durchaus möglich. In den vergangenen Jahren war auch im Freistaat die Anzahl antisemitischer Straftaten gestiegen – 2021 lag die Zahl bei 510. „Wir müssen unsere Anstrengungen gegen den Judenhass weiter verstärken“, dies betonte Dr. Ludwig Spaenle. Dabei wertet er es als ersten Erfolg, dass zahlreiche staatliche und zivilgesellschaftliche Bemühungen Wirkung zeigen. [Mehr...]