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Wie kaum eine andere musikalische Gattung wurde die Operette von jüdischen Komponisten, Librettisten, Sängern und Theaterdirektoren geprägt. In der NS-Zeit versuchten die braunen Machthaber daher, die Werke von jüdischen Komponisten wie Offenbach, Fall, Kálmán und Straus von den Bühnen zu verbannen. Die jüdischen Textdichter der populären Operetten Franz Léhars schwieg man tot und strich ihre Namen auf den Theaterzetteln und Plakaten. Viele Komponisten, Librettisten und Sänger mussten ins Ausland fliehen oder wurden in den Vernichtungslagern ermordet. An sie erinnert der Theaterwissenschaftler Stefan Frey in seinem Vortrag. Einem breiteren Publikum ist Stefan Frey u.a. als Moderator des beliebten Operetten-Boulevards auf BR-Klassik bekannt geworden.

Eintritt: € 12,-