Lade Veranstaltungen

Die Ausstellung „Mehr als Steine. Synagogen in Unterfranken“, die zunächst in der Würzburger Residenz zu sehen war und nun ergänzt um Exponate zu den Synagogen aus dem Landkreis Bad Kissingen als Wanderausstellung in Münnerstadt, Hammelburg, Bad Brückenau und Bad Kissingen gezeigt wird, befasst sich mit der Geschichte des Judentums und dem reichen jüdischen Erbe in Unterfranken. Der vor der Säkularisation in zahlreiche Herrschaften zersplitterte spätere Regierungsbezirk Unterfranken war das am dichtesten mit jüdischen Gemeinden besiedelte Gebiet in Bayern. 1930 gab es im heutigen Unterfranken 112 Orte mit Synagogen, von denen nur noch wenige im Ortsbild erkennbar sind. Nach den Zerstörungen der Nationalsozialisten wurden viele Gebäude abgerissen oder zweckentfremdet. Die Ausstellung, die speziell für den Landkreis Bad Kissingen neu zusammengestellt wurde, gibt über die Beschäftigung mit exemplarischen Synagogengebäuden hinaus einen informativen Überblick über das jüdische Leben in Unterfranken.

Eine Ausstellung des Staatsarchivs Würzburg in Kooperation mit dem Team des Synagogen-Gedenkbands Bayern und dem Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, Exponate und Bildtafeln für die Jüdischen Kulturtage Bad Kissingen neu zusammengestellt. Konzipiert und bearbeitet von Cornelia Berger-Dittscheid (in der Neufassung in Zusammenarbeit mit Dr. Nicolas Zenzen, Hans-Jürgen Beck, Elfriede Böck und Annette Späth)

Di 14:00-17:00 Uhr, Mi 10:00-12.30 Uhr, 14:00-17:00, Do 10:00-12.30, 14:00-18:00, Fr 14:00-17:00, Sa 10:00-14:00.

Eintritt frei