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Was in der Debatte über Antisemitismus meistens untergeht, sind die Stimmen von Betroffenen. Wie erleben Jüdinnen und Juden die deutsche Realität? Antisemitismus war in Deutschland auch nach 1945 nicht verschwunden. Das Buch macht in Reportagen, Interviews und Analysen sichtbar, wie tief er in der Gesellschaft verwurzelt ist. Eva Gruberová und Helmut Zeller sind durch Deutschland gereist und haben zugehört – von Rostock über Berlin bis Dortmund und nach München, mit einem Abstecher nach Wien. Dabei zeigt sich, dass Juden hierzulande kein normales Leben führen können, es sei denn, man hält Polizei und Sicherheitszäune vor jüdischen Kindergärten, Brandanschläge auf Synagogen oder perfide Witze für etwas, das zur deutschen Normalität gehört. Die Reportagen, Interviews und Analysen machen sichtbar, dass der Judenhass tief in der Gesellschaft verwurzelt ist – und uns alle angeht.

Eva Gruberová, freie Journalistin und Buchautorin, arbeitet für RIAS Bayern (Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus). Helmut Zeller, langjähriger Leiter der SZ-Redaktion in Dachau und Publizist zahlreicher Artikel über den Nationalsozialismus, jüdisches Leben und Erinnerungspolitik in der Süddeutschen Zeitung.

Kooperationsveranstaltung mit der Stadtbücherei Bad Aibling

Euro 14 – Anmeldung erforderlich